Mögliche Ursachen und Symptome bei Elektrolytmangel

Bei Elektrolyten handelt es sich um eine große Bandbreite an Mineralstoffen, die der Körper dringend braucht: Dazu zählen Magnesium, Kalium, Calcium und Eisen. Alle haben gemeinsam, dass sie im Organismus wichtige Funktionen erfüllen. Die Art der Funktionen unterscheidet sich aber genauso wie die notwendige Menge an Elektrolyten.

Zwei unterschiedliche Ursachen möglich

Wenn Magnesium und Co. im Körper in einer zu geringen Menge vorhanden sind, erklärt sich das aus zwei abweichenden Gründen: Erstens kann es die Folge einer falschen Ernährung sein, Menschen nehmen dabei zu wenige Elektrolyte zu sich. Bei Veganern beispielsweise, die nicht auf eine sinnvolle Eisenaufnahme bei ihrer veganen Ernährweise achten, kann es zu einem Mangel an dem Elektrolyt Eisen kommen.

Zweitens können Elektrolytmangel und die Symptome auf diversen Erkrankungen basieren. In diesem Fall ist der Körper nicht in der Lage, die aufgenommenen Elektrolyte optimal zu verarbeiten. Das liegt unter anderem an einem frühzeitigen Ausscheiden dieser Stoffe, wie sie bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Bulimie vorkommen. Ebenso kann der Mangel auf verstärktem Schwitzen basieren, das nicht zwangsläufig krankheitsbedingt sein muss, sondern auch bei hoher sportlicher Anstrengung auftreten kann.

Fehlende Elektrolyte: Die Auswirkungen

Die gesundheitlichen Konsequenzen sind ebenfalls vielfältig. Bei einem Mangel an Calcium drohen beispielsweise Muskelstarre, Krämpfe sowie eine Beeinträchtigung des Haar- und Nagelwachstums. Zu den typischen Symptomen bei fehlenden Elektrolyten aller Varianten gehören auch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Darüber hinaus kann ein Mangel die Herzfunktion nachhaltig schädigen. Sollten solche Beschwerden auftreten, sollte ein Arzt die Elektrolytwerte mittels Blut- oder Urinprobe bestimmen.

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