Nicht nur lecker: So gesund sind Grünkohlgerichte

Wegen ihrer hohen Nährstoffdichte sind Grünkohlgerichte zum Abnehmen besonders gut geeignet: Eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Welche Diäten mit Grünkohl gibt es?

Die klassische Kohlsuppendiät ersetzt in neueren Rezepten den Weiß- oder Spitzkohl teilweise oder vollständig durch Grünkohl. Im Gegensatz dazu verbindet eine Kur mit grünen Smoothies das Blattgemüse mit Obst (z. B. Bananen) und möglichen anderen Zutaten wie Haferflocken oder einigen wenigen Nüssen. Dabei sehen die meisten Diätpläne vor, den Grünkohlanteil nach und nach zu steigern, damit sich der Körper an die Umstellung anpassen kann.

Nährstoffe in Grünkohl

Das dunkelgrüne Blattgemüse ist reich an Vitaminen und Mineralien. 100 g frischer Grünkohl enthalten 105 mg Vitamin C – diese Menge allein übertrifft den empfohlenen Tagesbedarf für Erwachsene von 80 mg. Darüber hinaus enthält er viel Vitamin A und mit 1,9 mg rund 13,6 % des täglich benötigten Eisens. Magnesium, Kalium, Phosphor und Zink sind in Grünkohl ebenfalls reichlich vorhanden. Für einen durchschnittlichen Erwachsenen liefern 100 g frischer Grünkohl außerdem bereits ein Viertel des täglichen Kalziumbedarfs.

Ist Grünkohl das neue Wundermittel?

Trotz der positiven Bilanz des Gemüses sollten Sie die Länge von einseitigen Grünkohl-Diäten beschränken und ggf. vorher mit Ihrem Arzt absprechen, ob die geplante Kost für Sie geeignet ist. Obwohl Grünkohl viele gesunde Inhaltsstoffe besitzt, deckt er nicht den Gesamtbedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ab; die lebenswichtigen B-Vitamine enthält er beispielsweise nur in geringen Mengen, das kritische Vitamin B12 kommt in den Blättern überhaupt nicht vor. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung und beim nachhaltigen Abnehmen durch langfristige Gewohnheitsänderung ist Grünkohl jedoch eine sinnvolle Erweiterung Ihres Speiseplans.

Bild: Bigstockphoto.com / Elena Veselova

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